|
|
[
Autoren der
Generation @
]
[ News
] [
Homepage ]
|
|
|
|
|
|
|
|
Nina Pauer:
Wir haben
keine Angst
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Aktuellster
Beitrag
|
|
|
|
|
|
|
|
Nina
Pauer
in ihrer eigenen Schreibe
|
|
|
|
|
|
|
|
PAUER, Nina (2008): Wir Kinder der 68er.
Sie bekommen leuchtende Augen, wenn sie von
der Revolution erzählen. Sie haben uns trotzdem gutbürgerlich erzogen.
Sie sind unsere netten Freunde, sie schreiben SMS und machen mit uns
Yoga. Und wir, Töchter und Söhne dieser 68er? Was bleibt uns zur
Generationen-Abgrenzung? Und müssen wir uns überhaupt abgrenzen? Ein
Zwischenruf,
in: TAZ v. 17.06.
PAUER, Nina (2012):
Schmerzensmänner.
Geschlechterrollen: Heute tragen die jungen
Männer Bärte und spielen Gitarre. Sie sind lieb, melancholisch und
sehr mit sich selbst beschäftigt. Für die Frauen wird das zum Problem,
in: Die ZEIT Nr. 2 v. 05.01.
PAUER, Nina (2014): "Reich mir mal den Rettich
rüber".
Auch die Dreißigjährigen halten
Abstand von Idealen und Prinzipien. Privatglück ist ihnen allerdings
wichtiger als Karriere,
in:
Die ZEIT Nr.37 v. 04.09.
ZEIT-Thema:
Wer hat Angst vor solchen Frauen?
Sie sind jung, gut im Beruf und
behaupten sich im Leben. Viele von ihnen bleiben ohne Partner -
und werden ständig gefragt - warum |
PAUER, Nina
(2014): Unheimlich unabhängig.
Sie ist der beliebteste
Leistungsträger unserer Gesellschaft: Die junge Frau, erfolgreich,
attraktiv und sozial vernetzt. Trotzdem findet sie keinen Mann. Ist
das schlimm?
in: Die ZEIT Nr.50 v.
04.12.
Nina PAUER schwadroniert über
Alleinleben und
Einsamkeit (ein
Begriff, der im Zeichen der Ökonomisierung des Sozialen einen Wandel
erfahren hat). Sie ist damit Teil des Problems, das sie
angeblich beschreibt, aber vielmehr erst miterzeugt. Man erfährt
viel über neubürgerliche Spießigkeit, aber nichts über die
Wirklichkeit
derjenigen, die amtsstatistisch als alleinlebend definiert werden.
Bereits die Formulierung "Menschen im heiratsfähigen Alter zwischen
Ende 20 und Ende 30" setzt im Grunde Partnerschaft mit Ehe gleich,
ergo sind Unverheiratete einsam und partnerlos. Während jedoch
nicht-alleinlebende Unverheiratete als "partnerlose Unterschicht"
nicht einmal erwähnenswert erscheinen, ist das
Alleinleben der
Karrierefrau inzwischen zum neubürgerlichen Symbol einer
fehlgeleiteten Moderne geworden.
Wer das 1990 erschienene Buch
Das ganz normale
Chaos der Liebe gelesen hat, der kennt dieses
Gitterstäbe-der-Einsamkeit-Gerede bereits zur Genüge, das Nina PAUER
da über die Leserschaft ergießt, als ob es der allerneueste Schrei
wäre, obwohl es
lediglich die Sicht der 68er-Generation unreflektiert nachplappert
und ein geringfügiges Update verpasst:
"Eigens auf sie abgestimmte
Identifikationsangebote wie die Fernsehserie Girls (...)
porträtieren liebenswert neurotische und sehr einsame
Großstadtfrauen (...). Anders als die pummelige Kalorien zählende"
Figur der Bridget
Jones (...), haben die neuen Protagonistinnen der Einsamkeit
sich aber in ihrem Zustand eingerichtet."
Erst zum Schluss des Artikels
kommt PAUER zu den Motiven dieser Vorstellungen über das
Single-Dasein:
"Unsere
Zeit, in der Fortpflanzung als
demografische Bürgerpflicht angesehen wird, fasst die
einsame junge Frau als biologische Beleidigung auf. (...).
Offenbar mutwillig fördert sie die unheimlich-futuristisch anmutende
Vision einer kommenden Normalität in selbstbestimmter Fortpflanzung,
die social freezing, das Einfrieren von Eizellen, als
praktische Lösung entdeckt hat, um die Lebensplanung komplett frei
gestaltbar werden zu lassen und damit auch die letzte Abhängigkeit
an eine alte, verstaubte Zeit zu kappen, in der Faktoren wie Mann,
Zeit, Biologie eine Rolle spielen."
Kurzgefasst: Die erfolgreiche
Singlefrau symbolisiert die
immerwährende Angst vor dem Aussterben und bietet sich damit
hervorragend als Projektionsfläche neubürgerlicher Werte an.
PAUER beschäftigt sich lediglich
mit den typischen Single-Bildern, was fehlt: die Realität des
Single-Lebens. Das liegt nicht nur daran, dass wir hier im
Feuilleton sind, sondern auch daran, dass sich die empirische
Forschung für das Single-Dasein nicht mehr interessiert - höchstens
als Negativfolie zur heiligen Familie. Längst vorbei sind die Zeiten
als der
Feminismus die Singlefrau in den 1980er Jahren als Pionierin der
Moderne entdeckte.
In den 1990er Jahren wurde sie dann noch von der Lifestyle-Industrie
getragen, während der
neubürgerliche Wertewandel, dessen erster Bestseller
Das ganz normale
Chaos der Liebe hieß, bereits seinen langen Schatten
vorauswarf. Bridget Jones gehört dagegen bereits jener Ära
an, die im Single nur noch das Leidbild, aber nicht mehr das
Leitbild sieht.
Neu:
PAUER, Nina (2017): Ihr wolltet es so.
Zwischen Eltern und
Kinderlosen herrscht ein harter Wettbewerb um das richtige
Lebensmodell. Warum sind alle beleidigt?
in:
Die ZEIT Nr.15 v. 06.04.
Es gibt gerade keinen Grund,
Eltern und Kinderlose aufeinanderzuhetzen, weshalb Nina PAUER die
Kampfpause nutzt, um den angeblichen Mechanismus des Kampfes der
Lebensstile aufzudecken: Die Illusion der Wahlfreiheit bzw. der
Multioptionalität. Gleichzeitig outet sie sich damit als Mitglied
der "urbanen, kreativen und akademischen Milieus", denn der Rest der
Gesellschaft war sowieso nie dieser Illusion bzw. dem Versprechen
der Individualisierung erlegen - und war auch nie damit gemeint,
sollte man dazufügen.
"In den fünfziger Jahren
bestand noch gesellschaftlicher Konsens über die Lebensziele Haus,
Heirat und Kinder",
glorifiziert PAUER das
bürgerliche Ideal, denn gesellschaftlicher Konsens war damals reine
Elitensache. Tatsächlich entbrannte bereits Mitte der 1950er Jahre -
also in der Wirtschaftswunderzeit - der Kampf der Lebensstile. Alle
Klischees, die Nina PAUER als Entdeckung ihrer Generation feiert,
konnte man bereits in dem 1961 erschienenen Buch
Gebrannte Kinder von Richard KAUFMANN nachlesen.
"Der neue Hang zum
Lebensvergleich hat klassenkampfähnliche Züge",
meint PAUER. Von neu kann keine
Rede sein, denn der
Kampf der Lebensstile wurde bereits Mitte der 1980er Jahre als
Teil der sozialen Bewegungen initiiert und vom Soziologen Ulrich
BECK popularisiert. Seit damals ist der Lebensvergleich Teil der
Identitätspolitik der neuen Mitte. Dass PAUER diese Inszenierung
immer noch intoniert, zeigt höchstens wie wenig fortschrittlich ihre
Generation (genauer: ihr soziales Umfeld) ist. Die Soziologin
Cornelia KOPPETSCH spricht von der
Wiederkehr der Konformität. In dieser neuen Ära ist PAUER
und ihr soziales Umfeld ganz offensichtlich noch nicht angekommen.
Vielleicht liegt das daran, dass PAUER lieber ins vertraute Amerika
(David
RIESMAN und Adam PHILLIPS
"Missing out") und ihr eigenes Milieu blickt als vor ihre eigene
Haustür zu gehen und die Wohlfühloase ihres Milieus zu verlassen.
Fazit: Nina PAUER schreibt für
Ewiggestrige, die noch nicht in der neuen Zeit angekommen sind!
|
|
|
|
|
|
|
|
Nina Pauer im Gespräch
|
|
|
|
|
|
|
|
MISSY
Magazine-Titelgeschichte:
Generation Gehetzt.
Warum Coolsein keine Lösung ist |
KRÖVER, Chris & Stefanie LOHAUS (2011): "Uns
geht's nicht gut."
Nina Pauer (28) und
Katja Kullmann (41) haben beide
ein Buch über die Auswirkungen der Flexibilisierung auf ihre je eigene
Generation geschrieben. Sie vermitteln vor allem eins: So kann es
nicht weitergehen. Aber wie dann? Zeit für ein (Generationen-)Gespräch,
in: Missy Magazine,
Heft 3
MÜLLER, Olivia (2012):
"Hätte, könnte, sollte ich nicht doch lieber...".
Die
Generation der 30-Jährigen hat scheinbar alles und ist dennoch
unglücklich. Autorin Nina Pauer erklärt wieso,
in:
Tages-Anzeiger Online v. 23.01.
GREINER, Lena 6 Daniel SANDER (2012): Burnout ist für alle da.
Rätselhafte Mittzwanziger: Versteh
einer diese Gleichaltrigen! Die Mittelschichtskinder zwischen 20 und
30 haben alles, viele sind trotzdem unglücklich. Nina Pauer und
Meredith Haaf haben darüber Bücher geschrieben. Ein Gespräch über
Luxusproblemchen und selbstverschuldeten Nervenzusammenbruch,
in:
UniSpiegel, Heft 6
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
SCHEUERMANN, Christoph (2012): Lieber nicht.
Junge Frauen klagen über die Verweichlichung einer Generation junger
Männer. Selber schuld,
in:
Spiegel, Nr.3 v. 10.01.
FRIEDRICH-FREKSA, Jenny (2012):
Küssen kann man nicht alleine.
Geschlechterrollen im Wandel: An ihren Strickjacken und den
Hornbrillen sollt ihr sie erkennen. Die Geschlechterrollen ändern sich
und sorgen für Verwirrung - auch unterhalb der Oberfläche,
in:
faz.net
v. 17.01.
KÄMMERLINGS, Richard (2012):
Komm ich heut nicht, komm ich morgen.
Don't be a maybe: Die neue Debatte um Männlichkeit führt in die
Irre. Tatsächlich wissen auch die Frauen nicht, was sie wirklich
wollen,
in:
Welt am Sonntag v. 22.01.
STEPHAN, Cora (2012): Die Liebe in Zeiten der Allverfügbarkeit.
Gibt es Alternativen?
in: Neue Zürcher Zeitung Online v. 26.01.
Cora STEPHAN,
die bereits Anfang der 1980er Jahre in die damalige Debatte um
den "Softie" eingriff, meldet sich nun in der
"Schmerzensmänner"-Debatte zu Wort.
KETTELER, Christiane (2012): Heul doch, Mann!
Warum die Suche nach dem richtigen
Mann nicht weiterführt und der Feminimus keine Helden braucht,
in: Jungle World Nr.5 v. 26.01.
KLEMM,
Magdalena (2012): Die schwachen Männer sind die stärkeren.
In der deutschen "Zeit" entfachte Nina
Pauer den Geschlechterkampf neu: Sie hat amüsante Argumente gegen
den sanften, nachdenklichen jungen Mann - aber sie hat ihn gar nicht
kennengelernt. Eine Erwiderung,
in: Die Presse v. 29.01.
GREINER, Lena 6 Daniel SANDER (2012): Burnout ist für alle da.
Rätselhafte Mittzwanziger: Versteh
einer diese Gleichaltrigen! Die Mittelschichtskinder zwischen 20 und
30 haben alles, viele sind trotzdem unglücklich. Nina Pauer und
Meredith Haaf haben darüber Bücher geschrieben. Ein Gespräch über
Luxusproblemchen und selbstverschuldeten Nervenzusammenbruch,
in:
UniSpiegel, Heft 6
SEELIGER, Julia &
Margarete STOKOWSKI (2012): Schluss mit dem blöden Identitätsgewichse.
Kompass: Das Feuilleton diskutiert,
ob wir wieder härtere Typen brauchen. Mit Standpunkten von vorgestern
und unnötiger Verbissenheit. Der junge Mann hat seine Rolle verloren?
Gut so! Ein Hoch auf die neue Unübersichtlichkeit,
in:
TAZ v. 31.01.
MAURER, Marco (2012): Verschwörung der Vollbärte.
Schmerzensmänner: Identitätskrise durch weinerliche Popsänger? Die "Zeit"-Autorin
Nina Pauer macht es sich allzu einfach und entwirft Rollenbilder von
vorgestern,
in: TAZ v. 09.02.
HORST, Claire (2012): Die Abwehrmacht.
Die angebliche
Verweichlichung des Mannes, die die Journalistin Nina Pauer
kritisiert, wird von der antifeministischen Bewegung der »Maskulisten«
schon seit längerem beklagt,
in: Jungle World Nr.7 v. 16.02.
BÖNT, Ralf (2012): Mann, mach doch mal zart.
Die
Lebenserwartung deutscher Männer liegt fünf Jahre unter der von
Frauen. Weil sie nicht auf ihre Gesundheit achten, glaubt
Schriftsteller Ralf Bönt . Er propagiert ein neues Bild vom Mann. Und
wirbt für mehr Gefühl,
in: Welt am Sonntag v. 26.02.
Ralf BÖNT widerspricht den
Schmerzensmänner-Thesen von Nina PAUER und weist
stattdessen u. a. auf die
allein lebenden Männer als Indikator des männlichen
Niederganges hin:
"Die
Zahl allein lebender Männer in Deutschland ist rasant
angestiegen, allein zwischen 1996 und 2006 um 36
Prozent. Frauen leben allein, weil sie Witwen sind, Männer,
weil sie ledig sind. Ihre Lebenserwartung ist noch geringer
als die der Männer in einer Partnerschaft. Das verwundert
nicht. Es gibt Männer, die zur Physiotherapie gehen, um
einmal angefasst zu werden. Manche mögen übervolle Busse
oder stehen gern im Gedränge von Diskotheken, weil sie dann
Körperkontakt haben können. Das mögen Extremfälle sein, aber
generell steht der Mann nicht im Mittelpunkt, wie man
jahrzehntelang in feministischer Fixierung auf
repräsentative Positionen behauptet hat."
WIDDER, Jonathan &
Jenny FRIEDRICH-FREKSA (2012):
Neuer Mann, wir lieben dich!
Debatte um
Nina Pauers "Schmerzensmänner",
in: Emma, Frühling
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Klappentext
"Die Chance meiner Generation war schon
immer gleichzeitig auch ihr Fluch: Alles ist
möglich! Uns alle plagt diese tiefsitzende, diese
von Grund auf fertigmachende Angst davor, uns falsch
zu entscheiden. Was, wenn wir im Job, in der Liebe,
im gesamten Lebensstil ein falsches Jetzt leben, das
das richtige Später verhindert?
Nina Pauer
beschreibt ihre Generation zwischen Zweifel und
Glück, Ironie und Angst, zwischen Stress und
Geborgenheit"
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Beitrag von
single-generation.de zum Thema
Von der
Spaßgesellschaft zur Angstgesellschaft?
|
|
|
|
|
|
|
|
Rezensionen
AMRHEIN, Florian (2011): Der Golf fährt nicht mehr.
Cool und ängstlich: Die 28-jährige
Nina Pauer schickt ihre Generation zur Gruppentherapie,
in: Tagesspiegel v. 02.10.
"Im Grunde geht es Nina
Pauer um das eigene Milieu, um den mittelständisch und in
heilen Familienverhältnissen aufgewachsenen
Akademikernachwuchs. Diese vergleichsweise kleine Gruppe der
heute 25- bis 30-Jährigen porträtiert das Buch dafür sehr
authentisch",
meint Florian AMRHEIN zu
Nina PAUERs Buch Wir haben keine Angst. Das Buch dreht
sich um das Fallbeispiel eines Paares, das beispielhaft für
die Leistungsträger des individualisierten Akademikermilieus
steht, weshalb AMRHEIN dem Buch am Schluss doch noch das
Etikett Generationenbuch aufklebt:
"Der Gedanke daran, dass
die hier repräsentierten Menschen die zukünftigen
Leistungsträger unserer Gesellschaft sein sollen, verleiht
»Wir haben keine Angst« eine gewisse Brisanz. In diesem Sinne
ist es dann doch ein Generationenbuch."
Ein Generationenbuch ist es
natürlich nicht, sondern ein Buch über eine
Generationeneinheit, die bestimmen möchte, wo es lang
geht. In diesem Sinne geht die Generationendebatte in die nächste
Runde: die Nachfolger der
Generation Golf/Ally/Umhängetasche melden sich nun zu
Wort. Ihr gemeinsames Motto:
Die netten Jahre sind vorbei!
MEYN, Jörn & Anne REMY (2011): "Eigentlich ist alles gut...".
Nina Pauer zeichnet in ihrem
Buch "Wir haben keine Angst" das Bild einer Generation von
Überforderten,
in: Welt Kompakt v. 05.10.
|
|
|
|
|
|
|
|
Das Buch in
der Debatte
ENGELMEIER, Hanna (2011): Vermessung des Prekären.
Eine Reihe von
Sachbüchern beschreibt die 25- bis 35-Jährigen als
verängstigte Generation. Aber stimmt das? Eine Recherche in
der Welt jenseits der Festanstellungen,
in: Freitag Online v. 12.08.
Hanna ENGELMEIER nimmt 3
Generationenbücher zum Anlass, um ihr Bild der jungen
Kreativwirtschaftler zu zeichnen. Nicht Angst, sondern
Pragmatismus sei ihr Kennzeichen. Während Katja KULLMANNs
Echtleben
bereits erschienen ist, kommen diesen Herbst noch zwei Bücher
von in den 1980er Jahren geborenen Autorinnen auf den Markt:
Nina PAUERs Buch Wir haben keine Angst und Meredith
HAAFs Buch heult doch.
Über eine Generation und ihre Luxusprobleme. Ein Buch,
dessen Thesen man bereits
vor fast genau zwei Jahren im SZ-Magazin reifen
sehen konnte. Dort stand u. a.:
"Meine Generation macht
einfach alles irgendwie ein bisschen. Die zwei Alternativen
zum Mainstream heißen Emos und
Hipster. Die einen sind
eskapistische Heulsusen, die anderen definieren sich über ein
ganz bestimmtes Lifestyleprogramm, das sich aus diversen Posen
(ein altes Rennrad fahren), Konsum (MacBooks, enge Hosen,
Hornbrillen) und ironischen Anspielungen (billiges Bier,
Pornoästhetik) zusammensetzt. Hipsterkultur grenzt sich gegen
nichts ab außer gegen den Hipster von gestern. Sie bringt
wenig hervor außer einer Ansammlung von Konsumvorgaben."
LAUENSTEIN, Mercedes (2011): Kein Mut, nirgends.
Im September erscheinen zwei
Generationenbücher, die sich erneut mit dem selbstbezogenen,
ängstlichen und unentschlossenen Wesen der heute 25- bis
35-Jährigen befassen. Statt Mut machen sie leider nur
schlechte Laune,
in: jetzt.sueddeutsche.de v. 30.08.
ELSING,
Sarah (2011): Mein Leben ist mehr als ein Luxusproblem.
Alles sei möglich, bekommen sie immer
wieder zu hören. Zwei junge Autorinnen untersuchen die
Unentschlossenheit ihrer Generation und fordern: mehr Haltung,
in: Welt am Sonntag v. 25.09.
HENSEL, Jana (2011): Die Wütenden.
Facebook, Liebe per SMS und
tägliche Horrorszenarien – ergibt das noch Sinn? Die jungen
wütenden Autoren finden sich mit den bekannten Antworten nicht
ab,
in: Freitag Nr.40 v. 06.10.
BARTELS, Gerrit (2011): Die Zaghaften.
Generationsromane: Zwischen Weinerlichkeit, Wachstumsschmerz
und Weltrettung: Die Generation der um die 30-Jährigen,
in: Tagesspiegel v. 14.12.
Gerrit BARTELS beschäftigt
sich
nochmals mit der Literatur der um die 30Jährigen (Sarah KUTTNER, Nina PAUER, Meredith HAAF,
Leif RANDT und Antonia BAUM.
Im Gegensatz zu Jana HENSEL sieht
er in ihnen nicht die Wütenden, sondern die Zaghaften: Statt
mit Daniel BOESE ("Wir sind jung und brauchen die Welt") die
Welt zu retten, sorgen sie sich lieber um "Zusammenziehen,
Heiraten, Kinder".
EUL, Alexandra
(2012): Generation Angst.
Ist das
Leben echt so furchtbar? Junge Autorinnen schreiben über ihre
Generation, die vor lauter Angst manchmal vergisst, sich
einzumischen,
in:
Emma, Winter
Alexandra EUL befasst sich
mit den Büchern von Sarah KUTTNER ("Wachstumsschmerz"), Nina PAUER, Meredith HAAF und
Katja KULLMANN.
|
|
|
|
|
|
|
|
Nina
Pauer im WWW
http://ninapauer.wordpress.com
|
|
|
|
|
|
|
|
Weiterführende
Links
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bitte beachten Sie:
single-generation.de ist nicht verantwortlich für die
Inhalte externer Internetseiten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|