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Medienrundschau:
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News vom
17. - 21. Oktober 2014
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Zitat
des Monats:
Der
Optimierungswahn führt zur genetischen (Klassen)gesellschaft
"Den
»Geburtenfatalismus«,
von dem Peter Sloterdijk einmal gesprochen hat, wird in
absehbarer Zeit eine Zuchtwahl auf wissenschaftlicher Basis
ersetzen.
Diese Vision beflügelt die äußerst profitablen
Reproduktionszentren. Auch wenn die Befruchtungen mit wachsender
Routine preiswerter werden, so lässt sich doch voraussehen, dass
die optimierte Menschenherstellung den gebildeten und gut
situierten Schichten vorbehalten bleibt, während sich das Volk
am Boden auf hergebrachte Weise fortpflanzt. (...).
Die Optimierungsvision, die zugleich ein Optimierungswahn ist,
fügt sich gut in die herrschende Ideologie der
Selbstertüchtigung um jeden Preis.
Lediglich altmodische
Christen und wertkonservative Bildungsbürger erheben ihre
Stimme."
(Ulrich
Greiner in der Zeit Nr. 40 v. 25.09.2014) |
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Das Mutterideal
in der Debatte
WIESEMANN, Claudia
(2014): Die falsche Gleichgültigkeit der Arbeitgeber.
Zwischen Baby und Laptop: Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
müssen junge Mütter und Väter hierzulande häufig noch selbst sorgen,
in:
Manager-Magazin v. 21.10.
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Das Single-Dasein in Südkorea
KRETSCHMER, Fabian (2014): Keine Freizeit, keine Liebe, keine Kinder.
Machenmachenmachen: Südkoreas Jugend steht ständig unter
Leistungsdruck. Immer weniger junge Menschen gründen eine Familie. Sie
haben einfach keine Zeit dafür,
in:
TAZ v. 21.10.
"Vor drei Jahren hat eine
südkoreanische Tageszeitung der heutigen Generation ihren Namen
gegeben: Sampo, was sich in etwa mit "drei Verluste" übersetzen
lässt. Immer mehr junge Koreaner geben jegliche Hoffnung auf,
einen Lebenspartner zu finden, jemals zu heiraten, geschweige denn
Kinder zu bekommen - nicht aus dem Wunsch nach alternativen
Lebensentwürfen oder Rebellion gegen die statusversessene
Gesellschaft heraus. Nein, der Kampf um einen festen Arbeitsplatz
frisst all ihr Geld - und die gesamte Freizeit.
Am deutlichsten zeigt sich diese Entwicklung in der Geburtenrate,
bei der Südkorea von weltweit 224 Staaten an fünftletzter Stelle
steht. In Seoul bekommt eine Frau statistisch gesehen nur 0,97
Kinder und ist dabei mehr als 32 Jahre alt",
erklärt uns Fabian KRETSCHMER.
Warum aber präsentiert uns der Journalist nicht die Geburtenrate von
Südkorea und stattdessen von der Hauptstadt Seoul? War ihm die
Geburtenrate von 1,3 Geburten pro Frau nicht dramatisch genug?
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KNEIFEL, Claudia
(2014): Kinderwunsch auf Eis gelegt.
Ein Kind, ja, aber bitte erst später. Frauen können ihre Eizellen
einfrieren lassen und so ihre Familienplanung verschieben. Doch ganz
einfach ist das nicht. Und umstritten
in:
Augsburger Allgemeine v. 20.10.
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Die Ehe in der Debatte
DESTATIS (2014): Familien 2013: Ehepaare noch dominierend, aber
rückläufig,
in: Pressemitteilung des
Statistischen Bundesamtes
v. 20.10.
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PÖRZGEN, Gemma
(2014): Medien lieben Zahlen.
Ein Report zum Verhältnis von Journalismus und Demoskopie.
in:
Aus Politik und
Zeitgeschichte Nr.43-45 v.
20.10.
Gemma PÖRZGEN weist darauf hin, dass die Medien inzwischen eine
dominierende Stellung in der Beauftragung von Umfragen innehaben:
"Medien
sind nicht nur Nutzer des demoskopischen Materials. Seit
Jahrzehnten sind sie auch wichtige Auftraggeber und Impulsgeber
für politische Umfragen. »Inzwischen beherrschen die Medien die
Demoskopie, die Parteien haben dafür kein Geld mehr«, beschreibt
Matthias Jung, der Geschäftsführer der Forschungsgruppe Wahlen,
das Verhältnis zwischen Demoskopie und Medien. Angesichts der
gestiegenen medialen Präsenz von Umfragen und auch der
gestiegenen Anzahl an Meinungsforschungsinstituten spricht Jung
von einer »Inflationierung der Umfragen«. Durch die Medienkrise
und sinkende Anzeigenerlöse in den klassischen Medien hat sich
auch die Auftragslage einiger Institute verschlechtert, der
Wettbewerb unter Meinungsforschern hat sich verschärft.
Manfred Güllner, der Gründer und Chef des Forsa-Instituts,
spricht für die politische Demoskopie in den Medien von einem
»schrumpfenden Markt« und weist darauf hin, dass die
unabhängigen Institute heute sehr stark davon abhängig seien,
dass Medien sie überhaupt zu einem bestimmten Thema mit einer
politischen Umfrage beauftragen. Wichtige Phänomene würden
unzureichend untersucht, weil die Aufträge dazu ausblieben."
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Social Freezing in der Debatte
SCHLÜTER, Christian
(2014): Eisige Planung.
Apple und Facebook sei Dank: Social Freezing als großes
Befreiungsversprechen und mächtiger Karrierebooster. Was bleibt davon,
wenn man genauer hinschaut?
in:
Frankfurter Rundschau v. 20.10.
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Sugardaddys in der
Debatte
WEINGARTNER, Maximilian (2014): Und den Urlaub zahlt der Sugardaddy.
Manche Studentinnen kellnern - andere lachen sich einen älteren Mann
an, der ihnen ein schönes Leben finanziert.
in:
Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung v. 19.10.
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Social Freezing in der Debatte
BERNARD, Andreas (2014): Seid fruchtbar, aber später!
Ist "Social Freezing", das Einfrieren der Eizellen, der nächste
Schritt in die kontrollierte Gesellschaft?
in:
Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung v. 19.10.
BUDRAS, Corinna (2014): Einladung zum Eizelleneinfrieren.
Facebook und Apple unterstützen ihre Mitarbeiterinnen dabei, ihren
Kinderwunsch auf später zu verschieben. Was hat das mit uns zu tun?
in:
Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung v. 19.10.
FRITZEN, Florentine (2014): Silikon.
Apple und Facebook finanzieren ihren Mitarbeiterinnen einen Traum: sie
von den Fesseln ihrer Biologie zu lösen. Oder wenigstens die
biologische Uhr für eine Weile anzuhalten. So können die Frauen
Karriere machen. Oder werden sie nur geschmiert? Wie Zahnrüdchen in
einem viel größeren Uhrwerk,
in:
Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung v. 19.10.
HOLLERSEN, Wiebke (2014): Eine schrecklich tiefgefrorene Familie.
Apple und Facebook wollen Mitarbeiterinnen das Einfrieren ihrer
Eizellen finanzieren. Bisher wird diese Methode, die Fruchtbarkeit zu
verlängern, sehr selten angewendet,
in:
Welt am Sonntag v. 19.10.
LAUER, Céline (2014): Der neue Eiertanz.
Wo US-Firmen die Kosten für das Einfrieren von Eizellen übernehmen, um
junge Frauen bei der Familienplanung zu entlasten, wittert Céline Lauer
ein perfides Spiel,
in:
Welt am Sonntag v. 19.10.
MARTENSTEIN, Harald (2014): Apple und Facebook machen Frauen zu
Leibeigenen.
Die Mitarbeiterinnen von Apple und Facebook sollen auf Firmenkosten
ihre Eizellen einfrieren können. Angeblich geht es um die
Vereinbarkeit von Familie und Karriere. Doch das ist eine Lüge. Ein
Kommentar,
in:
Tagesspiegel v. 19.10.
KEMPF, Sarah (2014): Wenn die biologische Uhr lauter tickt.
Um nicht kinderlos zu bleiben, lassen Frauen mit spätem Kinderwunsch
ihre Eizellen einfrieren. Die Nachfrage nach "Social Freezing" steigt,
in:
Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 18.10.
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WELT: Pro & Contra
MENKENS, Sabine (2014) Sollten Frauen ihre Eizellen einfrieren
lassen?
Contra:
Wir müssen uns der Ökonomisierung des Lebens widersetzen. Und Raum
lassen für Wunder,
in:
Welt v. 18.10.
MÜLLHERR, Silke (2014) Sollten Frauen ihre Eizellen einfrieren
lassen?
Pro: Arbeitgeber können ruhig den
Spielraum für Frauen erweitern, die noch auf flexible Jobmodelle
warten,
in:
Welt v. 18.10.
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Social Freezing in der Debatte
HENNING, Ulrike (2014):
Social Freezing - Was ist das?
Trügerisch: Mit dem Einfrieren von
Eizellen wird weiter an der optimierten Schwangerschaft geschraubt,
in:
Neues Deutschland v. 18.10.
SPAHL, Thilo (2014): Soziale Kälte?
Wenn Apple und Facebook
Mitarbeiterinnen das Einfrieren von Eizellen bezahlen, ist das nicht
Ausdruck von Allmachtsfantasien. Es zeigt vielmehr, unter welchem
Druck die Unternehmen stehen,
in:
The European Online v. 18.10.
BOSSONG, Nora (2014): Unter dem Gefrierpunkt.
Eizellen einfrieren für die
Karriere, wie Apple und Facebook es planen? Unsere moderne
Arbeitsgesellschaft hat den Respekt vor dem biologischen Eigensinn des
Individuums,
in:
ZEIT Online v. 17.10.
LÖFFLER, Juliane (2014):
Sozial ist das nicht.
Social Egg Freezing: Mit dem
Angebot, Mitarbeiterinnen das Einfrieren ihrer Eizellen zu bezahlen,
versprechen Apple und Facebook mehr Gleichberechtigung. Das Gegenteil
ist der Fall,
in:
Freitag Online v. 17.10.
BAUER, Katja (2014):
Ökonomisch optimiert leben.
Frauen: Mit dem Einfrieren von
Eizellen folgen Firmen ihren Interessen, nicht denen von Frauen,
in:
Stuttgarter Zeitung v. 17.10.
STÖHR, Nora (2014):
Eiskalte Frauenförderung.
Kinderwunsch: Apple und Facebook
bezahlen das Einfrieren von Eizellen,
in:
Stuttgarter Zeitung v. 17.10.
FROST, Simon/KARBERG, Sascha/MONATH, Hans/KELLER, Claudia
(2014): Apple, Facebook und der neue Weg für Karriere-Frauen.
Frage des Tages: Das Angebot von
Apple und Facebook, Eizellen einfrieren zu lassen, empört Politik und
Kirche. Was bezwecken die Unternehmen damit?
in:
Tagesspiegel v. 17.10.
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taz-Tagesthema: Kinder und Karriere
POHL, Ines (2014):
Ein Akt der Selbstbestimmung.
Kommentar zum "Social
Freezing"-Angebot aus dem Silicon Valley,
in:
TAZ v. 17.10.
HÖDL, Saskia (2014):
"Man kann keine Chancen ausrechnen".
Medizin: Der Reproduktionsmediziner
Reinhard Hannen über seine Erfahrungen, die Möglichkeiten und
Risiken der Entnahme von Eizellen,
in:
TAZ v. 17.10.
OESTREICH, Heide (2014):
"Völlig irre und abwegig".
Deutschland: Breite und einmütige
Ablehnung,
in:
TAZ v. 17.10.
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[ zum Seitenanfang ]
Zu den News vom 08. - 16. Oktober 2014
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