|
|
BERG, Sibylle (2004): Mein
kleines unruhiges Zweitland.
Die
Schriftstellerin Sibylle Berg, die vor kurzem von Zürich nach Tel Aviv
gezogen ist, über das Leben in Israel,
in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung v. 19.09.
Sibylle BERG u. a. über
ihre Überlegenheit gegenüber dem Touristen:
"Um eine Stadt
kennenzulernen, empfiehlt es sich, eine Wohnung zu suchen. Da hat
man was zu tun, fühlt sich Touristen überlegen und lernt wichtige
Sachen. Ich weiß jetzt, was Israelis mit Designerwohnung meinen
(Fenster mit Bleiglas), was mit modern (die Fenster lassen sich
bewegen, lebhaft (Hauptstraße, Busse, Hupkonzerte). Ich weiß,
welche Stadtteile gehen (Zentrum) und welche nicht (Bat-Yam, sieht
aus wie Rumänien). Jetzt wohne ich um die Ecke von der Hauptstraße
mit Kaffees, Läden, Restaurants, und um die Ecke vom Meer."
PÖRZGEN, Gemma (2004):
Ganz orthodox: Partnersuche im Netz.
Die
Internet-Seite Dosidate vermittelt bessere Hälften für religiöse
Juden. Ein "Liebeslabor" aus Israel,
in: Frankfurter Rundschau v. 23.10.
"Weder Einwanderung noch die
hohe Geburtenrate der ultra-orthodoxen Juden, die oft bis zu zehn
Kinder bekommen, können mit den palästinensischen Bevölkerungszahlen
mithalten (...).
Nach Erhebungen des Zentralen Büros für Statistik leben in Israel
derzeit rund sieben Millionen Menschen, unter ihnen 5,4 Millionen
Juden und 1,4 Millionen Palästinenser. Im Westjordanland und im
Ostteil Jerusalems leben insgesamt eine halbe Million jüdische
Siedler sowie rund 2,5 Millionen Palästinenser. Angesichts der
Geburtenrate der Palästinenser muss sich Israel von den Nachbarn
trennen, um weiterhin als jüdischer Staat zu fungieren. Die
Palästinenser hingegen wollen den Krieg durch Kinderreichtum
gewinnen. Während das Bevölkerungswachstum in Israel etwa 1,4
Prozent beträgt, wächst die palästinensische Bevölkerung nach
Schätzungen der Weltbank mit 4,2 Prozent. Weil die Geburtenrate der
Palästinenser zu einer der höchsten der Welt zählt, rechnen Experten
damit, dass die Palästinenser schon in weniger als 15 Jahren die
Bevölkerungsmehrheit in der Region stellen dürften", berichtet
Thorsten SCHMITZ vom Geburtenwettlauf.
KAUL, Susanne (2006): Postsozialistische Gemeinschaftsidylle im
Gelobten Land.
Im israelischen Kibbuz sind Erziehung
und Kinderbetreuung Aufgabe aller,
in: TAZ v. 21.06.
ADORJAN, Johanna (2007): "Wer über uns
spricht, redet über sich selbst".
Juden haben Humor, Israelis nicht. Da sind sich die jüdischen
Schriftsteller Maxim Biller (Deutschland) und Etgar Keret (Israel)
einig. Ein Gespräch über bewaffnete Frauen, Machos und das Bild von
Israel in der Welt,
in: Neon, März
KELLER, Martina (2007): Alles, was geht?
Dossier: Von der
pränatalen Diagnostik über Stammzellforschung bis hin zum Klonen von
Menschen – Israel geht in der Biomedizin weiter als jedes andere Land.
Die hohe Zahl der Geburten soll das Überleben einer Nation
garantieren,
in: Die ZEIT Nr.37 v. 06.09.
DACHS, Gisela
(2008): Das Land der Familie.
Israel kennt keinen
Geburtenrückgang – dank seiner jüdischen Tradition, des nationalen
Selbstbehauptungswillens und moderner Reproduktionstechnologie,
in:
Die ZEIT Nr.18
v.
24.04.
LOHRE, Matthias (2008): Liebe!
Jasmin Avissar und Osama Zatar sind ein Paar,
das es so nur selten gibt. Er ist Palästinenser, sie Israelin. Damit
haben sie sich viele Feinde gemacht: die israelische Regierung ebenso
wie palästinensische Nationalisten. Ein gemeinsames Leben als Ehepaar
ist ihnen in Israel sogar per Gesetz verwehrt. Ihre Odyssee führte sie
nun nach Berlin,
in: TAZ v. 10.05.
STRICKER, Sarah
(2009): Jawort ohne Jahwe.
In Israel werden
Ehen zwischen Juden und Nichtjuden vom Staat nicht anerkannt. Was tun?
Am besten zur Hochzeit nach Zypern fliegen,
in: Süddeutsche
Zeitung
v.
08.08.
|
|